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Foto: Stefan Christmann

17. Januar 2020: Fotovortrag mit Stefan Christmann über das Leben in der Antarktis

Der studierte Physiker Stefan Christmann (geb. 1983) gehört zu den Gewinnern des diesjährigen "Wildlife Photographer of the Year"-Awards: Mit seinen spektakulären Aufnahmen vom Jahreszyklus der Kaiserpinguine gewann er 2019 den "Naturfotograf des Jahres-Portfoliopreis". Der begeisterte Naturfotograf war Mitglied des 32. und des 37. Überwinterungsteams der deutschen Antarktis-Forschungsstation Neumayer III und überwinterte sowohl 2012 als auch 2017 auf dem eisigen Kontinent. Im Gegensatz zu Touristen, die während der antarktischen Sommermonate fast ausschließlich die Regionen um die antarktische Halbinsel ansteuern, verbringen sogenannte Überwinterer nicht nur den antarktischen Sommer, sondern auch den erbarmungslos kalten südpolaren Winter auf dem Kontinent. Dazu gehören Temperaturen von bis zu minus 44 Grad und eisige Winde mit Geschwindigkeiten bis zu 129 Stundenkilometern.

Als Überwinterer erlebte Stefan Christmann die Antarktis in all ihren Facetten – seine Kamera hatte er immer dabei. Von der niemals untergehenden Mitternachtssonne bis hin zur immerwährenden Dunkelheit der Polarnacht, vom zerbrechlichen Ei bis hin zum erwachsenen Kaiserpinguin erzählen seine Bilder die Geschichte eines Ortes, der seine Wildnis und Unberührtheit noch nicht verloren hat und seine wahre Schönheit ausschließlich seinen ganzjährigen "Einwohnern" offenbart.
In seinem Vortrag mit dem Titel "Wohnsitz Antarktis – Leben und Fotografieren am Ende der Welt" am 17. Januar 2020, 19 Uhr, im Westfälischen Pferdemuseum wird Stefan Christmann seine Gäste mit auf eine (Foto-)Reise durch das gesamte antarktische Jahr nehmen. Immer wieder wird er dabei bei der Kolonie der Kaiserpinguine in der Atkabucht vorbeischauen und in seinen Bildern unter anderem zeigen, warum auch schon für den Pinguinnachwuchs gilt: Es überlebt, wer am besten mit den Nachbarn kuschelt!

Der Vortrag mit Stefan Christmann findet anlässlich der aktuellen Sonderausstellung Wildlife Photographer of the Year statt und wird in Kooperation mit der Gesellschaft für Naturfotografie (GDT) organisiert. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt beträgt 8 Euro. Im Vorfeld des Vortrags, ab 18 Uhr, besteht die Möglichkeit, die Ausstellung "Wildlife Photographer of the Year" zu besuchen.

Am 7. Dezember findet wieder die Kinder-Aktion „Ran ans Pferd!“ statt

Am zweiten Adventswochenende, fernab von Weihnachtsmärkten und Geschenke-Shopping, bietet das Westfälische Pferdemuseum im Allwetterzoo Münster wieder die beliebte Aktion „Ran ans Pferd!“ an. Bei der Aktion, die das Pferdemuseum gemeinsam mit der Westfälischen Reit- und Fahrschule in Münster veranstaltet, können Kinder auf spielerische Weise erste Erfahrungen mit dem Pferd sammeln. Die Kinder lernen, wie man mit dem Lebewesen Pferd in Kontakt kommt, üben den sicheren Umgang, dürfen das Pferd streicheln, bürsten und striegeln – und natürlich reiten.

Durch die Aktion „Ran ans Pferd!“ erhalten Kinder die Möglichkeit, Pferde hautnah zu erleben und durch sie und mit ihnen zu lernen. Ziel der Aktion ist es, Kinder wieder vermehrt mit dem Pferd in Berührung zu bringen, denn die Nähe zum Pferd und der Umgang mit dem Pferd unterstützen die persönliche Entwicklung von Kindern. „Es ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich, dass Kinder mit dem Thema Pferd in Berührung kommen. Der Umgang mit dem Pferd fördert viele positive Eigenschaften bei Kindern, die für ihre Entwicklung wichtig sind“, erklärt Museumsdirektorin Sybill Ebers.

Die Aktion wird mit dem eigenen Pony des Museums durchgeführt. Der Wallach „Herkules“, ein ehemaliges Schulpferd der Westfälischen Reit- und Fahrschule, lebt seit dem Sommer im Pferdepark des Zoos und wird von Mitarbeitern des Pferdemuseums versorgt und trainiert. Mit seiner ruhigen Art und dem freundlichen Charakter hat „Herkules“ schon jetzt die Herzen vieler Kinder und Zoobesucher erobert.    

Die Aktion „Ran ans Pferd!“ findet am Samstag, 7. Dezember 2019, von 14.00 bis 15.30 Uhr in der Arena des Pferdemuseums statt. Die Teilnahme ist kostenlos, zu zahlen ist nur der Zooeintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Foto: Stefan Christmann/Wildlife Photographer of the Year 2019

"Wildlife Photographer of the Year" feiert Deutschlandpremiere im Westfälischen Pferdemuseum

Die Auszeichnung „Wildlife Photographer of the Year“ ist der weltweit größte und wichtigste Preis für Naturfotografen. Er wurde 1965 vom Natural History Museum in London ins Leben gerufen, und ist damit der älteste Wettbewerb seiner Art – und inzwischen auch der renommierteste. Seine Anfänge liegen in einer Zeit, in der der Umweltschutz gerade ins Bewusstsein der Öffentlichkeit drang. Deshalb trug er auch immer dazu bei, dieses Bewusstsein zu schärfen. Heute werden Auszeichnungen für künstlerisch wertvolle Bilder vergeben, die Umwelt- und Naturschutzfragen in den Fokus rücken.
In diesem Jahr bewarben sich Fotografen aus rekordverdächtigen 100 Ländern um den Preis – mit insgesamt über 48.000 Einsendungen. Eine international besetzte Jury wählte daraus die 100 besten Motive aus: Die einen bestechen durch die schiere Schönheit der Natur, andere regen zum Denken an über unseren Umgang mit der Natur als Ressource. Insgesamt wurden Preise in 16 Kategorien vergeben, von der Unterwasserfotografie über die Schwarz-Weiß-Fotografie bis hin zur Fotoreportage.
Bereits zum achten Mal in Folge zeigt das Westfälische Pferdemuseum vom 30. November 2019 bis zum 5. April 2020 als erstes deutsches Museum und exklusiv in Nordrhein-Westfalen die Ausstellung mit den 100 prämierten Bildern. Die Besucher können sich auf außergewöhnliche Porträtaufnahmen, faszinierende Landschaftsbilder und spektakuläre Jagdszenen aus dem Tierreich freuen. Zu sehen sind unter anderem eine friedlich schlafende Robbe, der Überlebenskampf eines Guanakos und ein Einblick in das Leben der Kaiserpinguine in der Antarktis.

Großes Halloween-Spektakel im Zoo und Pferdemuseum

Es ist wieder soweit! Nachdem Halloween im Allwetterzoo Münster bereits im vergangenen Jahr Kinder und Erwachsene mit vielen Programmpunkten und stilechter Dekoration begeisterte, lockt auch in diesem Jahr wieder ein tierischer Gruselspaß für Groß und Klein. Von 16:00 bis 23:30 Uhr verwandelt sich die sonst malerische Kulisse von Zoo und Pferdemuseum in ein Zuhause für Schreckgespenster.
Wenn überall Kürbisfratzen lauern, wenn Zombies über die Besucherwege laufen und die Untoten und Dämonen mit ihren gewaltigen Rössern die Arena des Pferdemuseums erobern – dann ist Halloween im Zoo. Für alle, die sich trauen, gibt es dann an jeder Ecke etwas Gruseliges zu entdecken. Von 09:00 bis 15:00 Uhr ist noch alles ganz normal und idyllisch. Erst wenn um 15:00 Uhr der gesamte Zoo seine Türen für eine Stunde schließt, können Besucher erahnen, was sie später erwartet.
Und das ist nichts für schwache Nerven! Im Pferdemuseum erwartet die Besucher ab 16:00 Uhr eine Ausstellung, die vor Geistern, Monstern und allerlei Getier nur so wimmelt. Im Foyer erwacht außerdem der Westfälische Pferdefriedhof zum Leben…. Um 18:45 Uhr schlägt dann die Stunde der dunklen Reiter: Sie halten in der Arena Ausschau nach unschuldigen Kinder-Seelen, um sie in dieser Nacht in ihre finstere Welt zu entführen. 

Tickets für das gruselige Spektakel kosten zwischen 8,90 EUR und 14,90 EUR für Kinder und Erwachsene. Mehr Infos zu der Veranstaltung am 31. Oktober 2019 finden Sie hier

Westfälisches Pferdemuseum hat eigenes Museumspony

Seit 2017 veranstaltet das Westfälische Pferdemuseum im Allwetterzoo Münster gemeinsam mit der Westfälischen Reit- und Fahrschule die Kinder-Aktion „Ran ans Pferd!“. Ziel der Aktion ist es, Kinder schon möglichst früh für das Thema Pferd zu begeistern und ihnen die Möglichkeit zu geben, Pferde unmittelbar zu erleben und durch sie zu lernen. So wird neben der Vermittlung von Fachwissen rund ums Pferd auch der (erste) Umgang mit dem Pferd geschult. Dazu gehört das Striegeln, Bürsten, Aufhalftern und Satteln – und wer möchte, darf anschließend noch ein paar Runden am Führstrick reiten.

Bisher findet die Aktion an ausgewählten Samstagen im Jahr statt. Um „Ran ans Pferd!“ in Zukunft öfter anbieten zu können und noch mehr Kindern und Jugendlichen den Kontakt zu einem Pferd zu ermöglichen, gehört zum Westfälischen Pferdemuseum seit Kurzem ein eigenes Pony. Der 25-jährige Wallach „Herkules“ ist ein ehemaliges Schulpferd der Westfälischen Reit- und Fahrschule und hat sich in den letzten Wochen gut im Zoo eingelebt. Gemeinsam mit Dülmener Ponys, Islandpferden und Mongolenponys bewohnt er eine 2.700 Quadratmeter große Anlage im Kinder- und Pferdepark. Um seine Betreuung kümmern sich die Zootierpfleger und die Mitarbeiter des Museums gemeinsam. „Es ist eine tolle Kooperation zwischen Pferdemuseum und Zoo und für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation, die besser nicht sein könnte“, freut sich Zoodirektor Dr. Thomas Wilms.

„Mit Herkules haben wir nun die Möglichkeit, die Aktion „Ran ans Pferd!“ deutlich häufiger durchzuführen und bieten so den Besuchern des Allwetterzoos und des Pferdemuseums eine zusätzliche Attraktion. Auf diese Weise können wir viele Kinder mit Pferden in Kontakt bringen, denn die Nähe zum Pferd und der Umgang mit dem Pferd unterstützen nachweislich die persönliche Entwicklung von Kindern“, so Museumsdirektorin Sybill Ebers.

Seine erste Bewährungsprobe hat „Herkules“ am kommenden Samstag: Dann findet die Aktion „Ran ans Pferd!“ zwischen 14.00 und 15.30 Uhr in der Arena des Westfälischen Pferdemuseums statt. Die Teilnahme ist kostenlos, zu zahlen ist lediglich der Zooeintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.