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2018 über 217.000 Besucher im Pferdemuseum

Das Westfälische Pferdemuseum konnte 2018 seine Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern. Insgesamt besuchten 217.771 Kinder, Jugendliche und Erwachsene das Museum im Allwetterzoo Münster – fast 16.000 mehr als im Jahr zuvor. „Dies ist, insbesondere vor dem Hintergrund des Rekordsommers im vergangenen Jahr, in dem viele Menschen lieber ein Schwimmbad besuchten, ein hervorragendes Ergebnis“, so  Museumsdirektorin Sybill Ebers.
Großen Zuspruch erhielten vor allem die sonntäglichen Pferdeshows und die gemeinsam mit der Westfälischen Reit- und Fahrschule durchgeführte Aktion „Ran ans Pferd!“, die Kindern den ersten Kontakt zu Pferden ermöglicht. Daneben sorgten diverse Abendveranstaltungen, wie Nachts im Zoo und die Halloween-Premiere, für regen Besucherzustrom. Nicht zuletzt bescherte die Aktion „Zahl‘ was Du willst“, nicht nur dem Allwetterzoo, sondern auch dem Pferdemuseum überdurchschnittlich viele Besucher im Dezember und Anfang Januar.
Als wahre Publikumsmagneten erwiesen sich die Sonderausstellung über „Die Rückkehr des Wolfes“ im Sommer und die Fotoausstellung „Wildlife Photographer of the Year“, die das Pferdemuseum bereits zum siebten Mal in Folge exklusiv in Nordrhein-Westfalen zeigt. Ein Highlight im Januar: Am Dienstag, 29. Januar, kommt der mehrfach prämierte niederländische Fotograf Jasper Doest nach Münster, um Einblicke in seine spannende Arbeit zu geben. Am 16. und 17. März bietet Michael Lohmann, ehemaliger Präsident der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen, einen zweitägigen Fotoworkshop im Allwetterzoo an.

Seit seiner Eröffnung im Jahr 2002 strömten rund 3.380.000 Besucher ins Westfälische Pferdemuseum, um Polydor und Co. zu bestaunen.

Foto: Jasper Doest / Wildlife Photographer of the Year 2018

29. Januar 2019: Fotovortrag mit Jasper Doest

Der niederländische Dokumentar- und Naturschutzfotograf Jasper Doest wurde im diesjährigen Wettbewerb für seine Serie „Meet Bob“ in der Kategorie „Naturfotojournalist des Jahres“ prämiert. Bei seiner Arbeit als Fotograf geht es ihm vor allem um die Interaktion des Menschen mit der Umwelt - und um die damit einhergehenden Veränderungen. Mit seinen Bildern möchte Jasper Doest Geschichten erzählen und dem Betrachter vor Augen führen, welche Auswirkungen das menschliche Handeln auf die Natur hat.
Für seine Arbeiten wurde er bereits mehrfach bei Wettbwerben wie „Wildlife Photographer of the Year“, „World Press Photo“ und „European Wildlife Photographer of the Year“ ausgezeichnet. Er ist Mitglied in der „International League of Conservation Photographers“ (ILCP), einer Vereinigung von Umweltfotografen, und Botschafter des niederländischen WWF. 

Im Rahmen der aktuellen Ausstellung Wildlife Photographer of the Year ist Jasper Doest am Dienstag, 29. Januar 2019,  ab 19 Uhr im Westfälischen Pferdemuseum zu Gast und gibt einen Einblick in seine Arbeit als Fotograf. Der Eintritt für den Vortrag beträgt 6,00 €, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Im Vorfeld des Vortrags, ab 18 Uhr, besteht die Möglichkeit, die Ausstellung „Wildlife Photographer of the Year“ zu besuchen.

Apokalypse Münsterland: Jetzt abstimmen!

Was wäre, wenn morgen die Welt unterginge – genauer: das Münsterland? Was würdest Du retten und warum? In dem Gemeinschaftsprojekt „Apokalypse Münsterland“  von Museen und Ausstellungshäuser unter der Projektleitung von Münsterland e. V. sind die Besucher aufgefordert, aus jedem teilnehmenden Museum ihr Lieblingsobjekt auszuwählen. Dazu wurde eine fiktive Geschichte erdacht: Die digitale Apokalypse ist eingetreten – auch im Münsterland. Alles ist uniform und genormt und die Gesellschaft droht zu kollabieren. Doch Wissenschaftler finden die ersehnte kulturelle Vielfalt in der Vergangenheit. Eine Dosis digitalisierte Kultur unserer Zeit soll in die Zukunft gesendet und dort eingespeist werden. Der Hilferuf, ein SOS aus der Zukunft, überwindet die Grenzen von Raum und Zeit und erreicht das Münsterland.
Auch das Westfälische Pferdemuseum nimmt an dem Kooperationsprojekt „Apokalypse Münsterland“ teil, bei dem über 25 kulturelle Einrichtungen im Münsterland digitale Vermittlungsmethoden und besucheroreintierte Ansätze ausprobieren. Das Team des Westfälischen Pferdemuseums hat im Vorfeld fünf aussagekräftige Objekte der Dauerausstellung ausgewählt, unter denen die Besucher mittels Fragebogen ihr Lieblingsobjekt küren und an der Diskussion „Was ist bewahrenswert?“ teilnehmen können.
Ende des Jahres werden aus allen Museen die gekürten Objekte mit Hilfe eines 3D-Scanners digitalisiert. Als konkretes Ergebnis entsteht eine digitale Wanderausstellung. Sie tourt im Sommer 2019 an 16 Stationen im Münsterland und verhilft den beteiligten Einrichtungen zu mehr Sichtbarkeit in der Region. Darüber hinaus zielt sie auf die Ansprache von neuen Besuchergruppen ab. 

Das Projekt wird gefördert und unterstützt durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und die Commerzbank-Stiftung.

Halloween im Zoo

Am letzten Oktobertag wird traditionell Halloween gefeiert. Dann ist Hochsaison für Hexen, Gespenster, Geister und alle, die sich gerne gruseln. Auch im Westfälischen Pferdemuseum und im Allwetterzoo Münster findet in diesem Jahr am 31. Oktober zum ersten Mal eine große Halloween-Veranstaltung statt. Die Besucher können sich auf einen Mix aus Horror, Unterhaltung, Edukation und Gastronomie freuen: Neben spannenden Nachtführungen, faszinierenden Illuminationen und Kürbisschnitzen im Elefantenhaus verwandelt sich auch das Pferdemuseum in ein spektakuläres Gruselkabinett. In der Ausstellung erwachen an diesem Abend die Museumsgeister zum Leben: Zahlreiche Skelette, Hexen, Spinnen, Fledermäuse, Zombies und andere Monster sorgen für Spannung und Gänsehaut.
Ein besonderes Highlight erwartet die Besucher in der Arena des Museums: Dort zeigen Bettina Wilken, Antje Kötters und Charlotte Daniel eine packende Halloween-Show – natürlich hoch zu Ross! Sie entführen die Zuschauer in die dunkle Unterwelt, wo schaurige Gestalten ihr Unwesen treiben. Sie sind auf der Suche nach armen Seelen, die sie in ihr Reich entführen können... Wer wissen möchte, wie die Geschichte ausgeht, sollte Ende Oktober nach Münster ins Westfälische Pferdemuseum kommen.

Der tierische Grusel-Spaß zu Halloween findet am 31. Oktober 2018 in der Zeit von 18.30 bis 23.00 Uhr statt. Wer verkleidet in den Zoo kommt, erhält 2 Euro Ermäßigung auf den Eintritt.

Foto: Isak Pretorius / Wildlife Photographer of the Year 2018

Erster Vorgeschmack auf „Wildlife Photographer of the Year“-Ausstellung

Der „Wildlife Photographer of the Year“-Award, vergeben vom renommierten Natural History Museum in London, ist der weltweit größte und bedeutendste internationale Wettbewerb für Naturfotografie. Fotografen aus 95 Ländern, darunter Profis, Amateure und sehr junge Fotografen, reichten im vergangenen Jahr insgesamt 45.028 Bilder beim Veranstalter ein. Eine international besetzte Jury wählte daraus die hundert besten Motive aus: Sie lassen den Betrachter nicht nur über die Wunder der Natur staunen, sondern regen ihn auch zum Nachdenken über die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Natur an. In 16 Kategorien, von der Unterwasserfotografie über die Schwarz-Weiß-Fotografie bis zur Fotoreportage, werden Preise vergeben.

In diesem Jahr zeigt das Westfälische Pferdemuseum Münster bereits zum siebten Mal in Folge als bundesweit erstes Museum und exklusiv in Nordrhein-Westfalen die Ausstellung mit den Gewinnerfotos des Wettbewerbs.
Zu den Preisträgern gehört auch Isak Pretorius: Der Fotograf aus Südafrika machte ein besonderes Porträt einer Löwin, die an einem Wasserloch im Südluangwa-Nationalpark in Sambia gerade ihren Durst stillt. Das Tier gehört zum Mfuwe-Lodge-Rudel, das zwei Männchen, fünf Weibchen und fünf Jungtiere umfasst. Isak hatte bei ihnen gewacht, als sie nach einem Festmahl – sie hatten in der Nacht zuvor einen Büffel getötet – in einen tiefen und satten Schlaf gefallen waren. Am nächsten Morgen folgte der Fotograf der Löwin zur Wasserstelle, wo er mit perfektem Timing genau den Augenblick einfing, in dem sie aufsah und Wasser aufleckte, und das alles vor dem Hintergrund des üppigen Grüns.

Die weiteren Siegerfotos werden Ende Oktober bei der offiziellen Preisverleihung im Natural History Museum in London bekannt gegeben. Vom 24. November 2018 bis zum 31. März 2019 sind die „Wildlife Fotografien des Jahres“ dann in einer Ausstellung im Westfälischen Pferdemuseum zu sehen.