Was wäre, wenn morgen die Welt unterginge – genauer: das Münsterland? Was würdest Du retten und warum? In dem Gemeinschaftsprojekt „Apokalypse Münsterland“ von Museen und Ausstellungshäuser unter der Projektleitung von Münsterland e. V. sind die Besucher aufgefordert, aus jedem teilnehmenden Museum ihr Lieblingsobjekt auszuwählen. Dazu wurde eine fiktive Geschichte erdacht: Die digitale Apokalypse ist eingetreten – auch im Münsterland. Alles ist uniform und genormt und die Gesellschaft droht zu kollabieren. Doch Wissenschaftler finden die ersehnte kulturelle Vielfalt in der Vergangenheit. Eine Dosis digitalisierte Kultur unserer Zeit soll in die Zukunft gesendet und dort eingespeist werden. Der Hilferuf, ein SOS aus der Zukunft, überwindet die Grenzen von Raum und Zeit und erreicht das Münsterland. Auch das Westfälische Pferdemuseum nimmt an dem Kooperationsprojekt „Apokalypse Münsterland“ teil, bei dem über 25 kulturelle Einrichtungen im Münsterland digitale Vermittlungsmethoden und besucheroreintierte Ansätze ausprobieren. Das Team des Westfälischen Pferdemuseums hat im Vorfeld fünf aussagekräftige Objekte der Dauerausstellung ausgewählt, unter denen die Besucher mittels Fragebogen ihr Lieblingsobjekt küren und an der Diskussion „Was ist bewahrenswert?“ teilnehmen können. Ende des Jahres werden aus allen Museen die gekürten Objekte mit Hilfe eines 3D-Scanners digitalisiert. Als konkretes Ergebnis entsteht eine digitale Wanderausstellung. Sie tourt im Sommer 2019 an 16 Stationen im Münsterland und verhilft den beteiligten Einrichtungen zu mehr Sichtbarkeit in der Region. Darüber hinaus zielt sie auf die Ansprache von neuen Besuchergruppen ab.
Am letzten Oktobertag wird traditionell Halloween gefeiert. Dann ist Hochsaison für Hexen, Gespenster, Geister und alle, die sich gerne gruseln. Auch im Westfälischen Pferdemuseum und im Allwetterzoo Münster findet in diesem Jahr am 31. Oktober zum ersten Mal eine große Halloween-Veranstaltung statt. Die Besucher können sich auf einen Mix aus Horror, Unterhaltung, Edukation und Gastronomie freuen: Neben spannenden Nachtführungen, faszinierenden Illuminationen und Kürbisschnitzen im Elefantenhaus verwandelt sich auch das Pferdemuseum in ein spektakuläres Gruselkabinett. In der Ausstellung erwachen an diesem Abend die Museumsgeister zum Leben: Zahlreiche Skelette, Hexen, Spinnen, Fledermäuse, Zombies und andere Monster sorgen für Spannung und Gänsehaut. Ein besonderes Highlight erwartet die Besucher in der Arena des Museums: Dort zeigen Bettina Wilken, Antje Kötters und Charlotte Daniel eine packende Halloween-Show – natürlich hoch zu Ross! Sie entführen die Zuschauer in die dunkle Unterwelt, wo schaurige Gestalten ihr Unwesen treiben. Sie sind auf der Suche nach armen Seelen, die sie in ihr Reich entführen können... Wer wissen möchte, wie die Geschichte ausgeht, sollte Ende Oktober nach Münster ins Westfälische Pferdemuseum kommen.
Der tierische Grusel-Spaß zu Halloween findet am 31. Oktober 2018 in der Zeit von 18.30 bis 23.00 Uhr statt. Wer verkleidet in den Zoo kommt, erhält 2 Euro Ermäßigung auf den Eintritt.
Foto: Isak Pretorius / Wildlife Photographer of the Year 2018
Erster Vorgeschmack auf „Wildlife Photographer of the Year“-Ausstellung
Der „Wildlife Photographer of the Year“-Award, vergeben vom renommierten Natural History Museum in London, ist der weltweit größte und bedeutendste internationale Wettbewerb für Naturfotografie. Fotografen aus 95 Ländern, darunter Profis, Amateure und sehr junge Fotografen, reichten im vergangenen Jahr insgesamt 45.028 Bilder beim Veranstalter ein. Eine international besetzte Jury wählte daraus die hundert besten Motive aus: Sie lassen den Betrachter nicht nur über die Wunder der Natur staunen, sondern regen ihn auch zum Nachdenken über die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Natur an. In 16 Kategorien, von der Unterwasserfotografie über die Schwarz-Weiß-Fotografie bis zur Fotoreportage, werden Preise vergeben.
In diesem Jahr zeigt das Westfälische Pferdemuseum Münster bereits zum siebten Mal in Folge als bundesweit erstes Museum und exklusiv in Nordrhein-Westfalen die Ausstellung mit den Gewinnerfotos des Wettbewerbs. Zu den Preisträgern gehört auch Isak Pretorius: Der Fotograf aus Südafrika machte ein besonderes Porträt einer Löwin, die an einem Wasserloch im Südluangwa-Nationalpark in Sambia gerade ihren Durst stillt. Das Tier gehört zum Mfuwe-Lodge-Rudel, das zwei Männchen, fünf Weibchen und fünf Jungtiere umfasst. Isak hatte bei ihnen gewacht, als sie nach einem Festmahl – sie hatten in der Nacht zuvor einen Büffel getötet – in einen tiefen und satten Schlaf gefallen waren. Am nächsten Morgen folgte der Fotograf der Löwin zur Wasserstelle, wo er mit perfektem Timing genau den Augenblick einfing, in dem sie aufsah und Wasser aufleckte, und das alles vor dem Hintergrund des üppigen Grüns.
Die weiteren Siegerfotos werden Ende Oktober bei der offiziellen Preisverleihung im Natural History Museum in London bekannt gegeben. Vom 24. November 2018 bis zum 31. März 2019 sind die „Wildlife Fotografien des Jahres“ dann in einer Ausstellung im Westfälischen Pferdemuseum zu sehen.
Nachts im Zoo 2018
Nur zweimal im Jahr öffnen der Zoo und das Pferdemuseum ausnahmsweise nachts ihre Pforten: Am 25. August und am 8. September 2018 findet von 19.30 bis 23.30 Uhr wieder die beliebte Abendveranstaltung Nachts im Zoo statt. Stimmungsvoll beleuchtete Wege, Musik vor tierischer Kulisse, märchenhafte Künstler, zauberhafte Tiere und zahlreiche (tierische) Aktionen - all das erwartet die kleinen und Besucher an diesem Abend. Nur zu dieser besonderen Veranstaltung hat man die Möglichkeit, den Zoo und seine Bewohner in der Abenddämmerung und später in der Dunkelheit zu erleben. Im Pferdemuseum zeigt das Showteam „Arte Equestre“ unter der Leitung von Nicole Narten an beiden Abenden von 19.30 bis ca. 22.00 Uhr ein spektakuläres Showprogramm: Unter dem Motto „Die Nacht der Pferde“ präsentieren sich in 15 Showblocks acht Pferderassen, darunter feurige Spanische Hengste (PRE) und Menorqiner, edle Friesenhengste, seltene Aegidienberger und putzige Minishettys.
Eintrittskarten für beide Termine können an der Zookasse oder über den OnlineShop des Zoos erworben werden. Weitere Infos gibt es auf der Homepage des Zoos.
Pferdeshows zurück aus der Sommerpause!
Die Sommerpause ist endlich vorbei: Am Sonntag, 2. September 2018, startet im Westfälischen Pferdemuseum wieder das beliebte Pferdeshowprogramm. Zu Beginn wartet ein echtes Highlight auf die Besucher: Ein Pferdemärchen! Erzählt wird die Geschichte von einer Prinzessin und einem Prinz, die im Besitz von zwei schwarzen, magischen Einhörnern sind. Gemeinsam erleben sie allerhand Abenteuer und müssen schwierige Aufgaben lösen. Wie die Geschichte am Ende ausgeht, wird natürlich noch nicht verraten. Die großen und kleinen Zuschauer dürfen sich auf eine spannende Show mit fantasievollen Kostümen, edlen Pferden und zahlreichen Lektionen der klassischen Dressurkunst freuen.
Ausgedacht hat sich das Märchen „Die Magie der schwarzen Einhörner“ Gaby Hans aus Reken: Sie ist lizenzierte Claus Penquitt-Trainerin und hat sich mit ihrem „pferde- und menschenfreundlichen Unterricht für anspruchsvolle Reiter“ deutschlandweit einen Namen gemacht. Ihre Schüler schätzen ihre unendliche Geduld, die gute Laune und das Fachwissen, das hinter ihrem Unterricht steht. Die Nachfrage ist groß, aber das Warten lohnt sich, denn „Gaby Hans ist ein derart kompetentes und pferdeverrücktes Original, dass man einfach selbst erlebt haben muss“ – im Westfälischen Pferdemuseum haben die Besucher die Gelegenheit dazu.
Die Vorführungen finden um 11.30 Uhr und um 13.30 Uhr in der Arena des Westfälischen Pferdemuseums statt und dauern jeweils ca. 20 Minuten. Der Besuch ist im Zooeintritt enthalten. Das gesamte Pferdeshowprogramm finden Sie HIER