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Foto: Anita Pawlaczyk

Hobby Horsing-Aktionstag am 6. April

Es sieht ungewöhnlich aus, ist aber eine wirklich anstrengende und ernst zu nehmende Sportart: Hobby Horsing – oder auch Steckenpferd-Reiten genannt – kommt ursprünglich aus Finnland und findet mittlerweile auch in Deutschland immer mehr Anhänger. Dabei werden Bewegungen aus dem klassischen Reitsport imitiert, ohne dass echte Pferde zum Einsatz kommen. Stattdessen „reiten“ die Kinder und Jugendlichen auf meist selbst gebastelten Steckenpferden und springen damit über Hindernisse oder führen Dressurübungen aus. 
Um noch mehr Kinder für die neue Trendsportart zu begeistern, bietet das Westfälische Pferdemuseum gemeinsam mit Pferdewirtin und Hobby Horsing-Trainerin Anita Pawlaczyk aus Ladbergen (ap-hobbyhorsing.de) am Sonntag, 6. April 2025, einen Aktionstag rund um das Steckenpferd-Reiten an. Von 11 bis 16 Uhr können sich die Besucherinnen und Besucher über Hobby Horsing informieren, es wird eine Dressur-Kür vorgeführt – und in der Arena des Museums gibt es die Möglichkeit, Hobby Horsing selbst auszuprobieren. Anita Pawlaczyk stellt für alle Interessierten ausreichend Steckenpferde zur Verfügung und steht jederzeit für Fragen bereit.
„Es mag auf den ersten Blick wie ein kindliches Spiel erscheinen, aber es ist viel mehr“, weiß Anita Pawlaczyk. „Hobby Horsing bringt Kinder in Bewegung und begeistert sie gleichzeitig für das Thema Pferd. Es fördert die körperliche Fitness, verbessert die Koordination und Balance und regt die Fantasie an. Dabei ist Hobby Horsing nicht allein eine rein sportliche Aktivität, sondern stärkt auch die Gemeinschaft und den sozialen Austausch. Und wer es einmal ausprobiert hat, weiß, wie viel Spaß das Ganze macht“, ergänzt sie und freut sich auf eine tolle Veranstaltung und viele interessierte Gäste im Pferdemuseum. 
Die Teilnahme an dem Aktionstag ist im Zooeintritt enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Foto: Klaus Nigge

Vortrag von National-Geographic-Fotograf Klaus Nigge

Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Wildlife Photographer of the Year“ findet im Westfälischen Pferdemuseum am Dienstag, 4. Februar 2025, um 19.00 Uhr, ein Fotovortrag mit dem international bekannten Tier- und Naturfotografen Klaus Nigge aus Lünen statt. Sein Vortrag „Wilde Geschichten – Mit der Kamera unterwegs für National Geographic“ führt in die Kasachische Steppe zu den Saiga-Antilopen, in die Bergregenwälder von Mindanao zu den Philippinenadlern und zu den Flamingos auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan.
Klaus Nigge widmet sich bei seinen Projekten nicht den „klassischen“ Wildtieren wie Löwe, Elefant oder Eisbär, sondern interessiert sich für weniger bekannte Arten: Tiere „aus der zweiten Reihe“, die sonst vergessen werden. Um den seltenen Tieren auf die Spur zu kommen, reist der preisgekrönte Naturfotograf an die entlegensten Orte der Welt und muss sich oft monatelang, manchmal sogar jahrelang gedulden. Belohnt wird er mit faszinierenden Einblicken nicht nur in deren Lebenswelt, sondern auch in die oft ebenfalls bedrohten Lebensräume.
Im Westfälischen Pferdemuseum gibt Klaus Nigge an diesem Abend tiefe Einblicke in seine Arbeit überall auf der Welt, berichtet von der Herausforderung, die scheue Saiga-Antilope in der weiten Steppe Kasachstans aufzuspüren und erzählt die emotionale Geschichte vom Philippinenadler, der in seinem Heimatland zum Symbol des Kampfes gegen das Artensterben geworden ist. Das Publikum bekommt einen exklusiven Blick hinter die Kulissen der Entstehung einer National-Geographic-Story und erlebt einen packenden Erzähler, der unter Profifotografen seinesgleichen sucht.

Klaus Nigge, geboren 1956, studierte zunächst Philosophie, Kunst und Biologie. Seit 1994 ist er Berufsfotograf und arbeitet hauptsächlich für National Geographic und GEO. Er bezeichnet sich selbst als „langsamen Fotografen“, der immer wieder zu den gleichen Orten und Tieren zurückkehrt, bis er mit dem Ergebnis zufrieden ist. Die charakteristische und wahre Atmosphäre eines Ortes einzufangen und den Persönlichkeiten der Tiere so nahe wie möglich zu kommen, ist ihm wichtiger als bunte Bilder mit reinem Ornamentcharakter. Seine Bilder wurden vielfach prämiert, u. a. mit dem „Gerald Durrell Award for Endangered Wildlife“, dem „Fritz-Steiniger-Preis“ der GDT (Gesellschaft für Naturfotografie) und beim „Wildlife Photographer of the Year.“

Der Vortrag beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt beträgt 14 Euro. Im Vorfeld des Vortrags, ab 18 Uhr, besteht die Möglichkeit, die Ausstellung „Wildlife Photographer of the Year“ zu besuchen. Da die Plätze begrenzt sind, wird um eine Anmeldung gebeten unter: info@pferdemuseum.de oder Telefon: 0251 / 48427-0.

Foto: Alexander Dummer

Zum letzten Mal in 2024: Kinderaktion "Ran ans Pferd!"

Letzte Chance in diesem Jahr: Am Samstag (23.11.) findet noch einmal die Kinderaktion „Ran ans Pferd“ statt!

Bei der Aktion "Ran ans Pferd!", die das Museum gemeinsam mit der Westfälischen Reit- und Fahrschule veranstaltet, können Kinder auf spielerische Weise erste Erfahrungen mit einem Pferd sammeln. Die Kinder lernen, wie man mit dem Lebewesen Pferd in Kontakt kommt, üben den sicheren Umgang, und dürfen das Pferd streicheln, bürsten und striegeln. Außerdem erfahren die Kinder, was Pferde mögen, was sie für Tiere sind und welche Bedürfnisse sie haben. 
Die Aktion "Ran ans Pferd!" möchte Kinder für das Pferd begeistern und hat sich zum Ziel gesetzt, Kinder schon in jungen Jahren mit Pferden in Berührung zu bringen. Denn nicht jedes Kind hat die Möglichkeit, Reitstunden zu nehmen oder einen Reiterhof oder Reitverein zu besuchen. Besonders Kinder, die bisher noch keinen Kontakt zu Pferden hatten, sollen mit der Aktion im Westfälischen Pferdemuseum die Möglichkeit erhalten, selbst die Faszination Pferd zu erleben.

Die Aktion findet um 14.00, 14.30 und 15.00 Uhr (Dauer jeweils ca. 20 Minuten) in der Arena statt. Aus Kapazitätsgründen ist eine Anmeldung vor Ort im Museum notwendig (am Aktionstag). Pro Durchgang können maximal 12 Personen teilnehmen. Die Aktion ist kostenlos, zu zahlen ist lediglich der Zooeintritt.

Eventwochenende mit den "4 am Aasee": Das große Showtime-Festival

Am Samstag (28.9., 9 - 21 Uhr) und Sonntag (29.9., 9 - 19 Uhr) laden die "4 am Aasee", also der Allwetterzoo, das LWL-Museum für Naturkunde, das Mühlenhof-Freilichtmuseum und das Westfälische Pferdemuseum zu einem Wochenende rund um den Aasee in Münster ein. Unter dem Motto "Showtime" sollen Aktionen und Akteure die großen und kleinen Gäste an diesem Wochenende verzaubern. Geboten wird eine Fusion aus Musik, Film, Magie, Theater, Wissenschaft und Tieren.

Das Westfälische Pferdemuseum wird sich an diesem Wochenende in eine Welt voller Magie verwandeln: Im Mittelpunkt stehen Einhörner und Zauberlehrlinge.

Der Besucher können sich auf eine zauberhafte Pferdeshow mit dem legendären Filmpferd von „Bibi und Tina“ freuen. Verwandelt in ein Einhorn bietet der vierbeinige Filmprofi Sarouc mit seiner Trainerin Lene Husch eine märchenhafte Show mit Freiheitsdressur, verschiedenen Tricks und Lektionen auf hohem Niveau. Dabei wird auch verraten, welches Wissen und Können ein Filmpferd haben sollte und wie ein tierisches Filmtraining abläuft. Ebenfalls dabei ist die Künstlergruppe MINT-400, die mit ihrer Pop-Performance "Das allerletzte Einhorn" verzaubert. Unter der Leitung von Regisseurin und Produzentin Hanni-Isabell Barfuss wird die Geschichte des letzten Einhorns als märchenhaft verrückte Theaterreise mit verschiedenen Stationen durch das Museum und den Kinder- und Pferdepark inszeniert. Auf dieser Reise begegnen die Zuschauer dem letzten Einhorn – dem allerletzten!, Mommy Fortuna, allerlei Fabelwesen, dem Roten Stier und König Haggard, der alle anderen Einhörner gefangen hält.
Die Besucher können im Workshop außerdem einen eigenen Zauberstab basteln, oder sich von echten Magiern und einem mystischen Hologramm-Erlebnis in der Arena faszinieren und bezaubern lassen. Eine Zauber-Cocktailbar sorgt für ein besonderes kulinarisches Erlebnis.

Weitere Infos und Tickets gibt es auf der Homepage der 4 am Aasee.

Nachts im Zoo 2024

Am Samstag, 07.09.2024, findet wieder die beliebte Abendveranstaltung „Nachts im Zoo“ statt. Die Besucherinnen und Besucher können sich auf einen fulminanten Samstagabend freuen: Festlich beleuchtete Wege und Tierbereiche, zum Teil geöffnete Tierhäuser sowie Livemusik und weitere Kunstschaffende – auf den Wegen zwischen den mobilen Bars und Essensständen gibt es vieles zu entdecken. In der Luft liegt eine spannende Mischung aus Musik und exotischen Düften von Gerichten aus aller Welt.

Im Pferdemuseum präsentiert das Showteam „Arte Equestre“ unter der Leitung von Nicole Narten ein spektakuläres Programm mit fantasievollen Kostümen, illuminierten Pferden und überraschenden Kunststücken. Mit dabei ist u.a. das Mini-Shetlandpony „Starsky“, der eindrucksvoll beweist, wie groß „klein“ sein kann. Neben Zirkuslektionen beherrscht er Seitengänge, Piaffe und springt Schulsprünge wie Levade, Courbetten und sogar die Kapriole. Nicole Siemsen zeigt mit ihrer Halbblutstute „Littlefoot“ die Arbeit mit der Garrocha, dem typischen Arbeitsgerät der spanischen Vaqueros (Rinderhirten). Nicht zuletzt verzaubern zwei Friesenhengste vom Gestüt Oberurff mit einem Pas de Deux, das die Anmut und Stärke der „Schwarzen Perlen“ perfekt zur Schau stellt.

Tickets gibt es online auf der Homepage des Allwetterzoos.