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Foto: Am 18. Juni 2023 findet der erste Pferde-Erlebnistag statt

Erster Pferde-Erlebnistag am 18. Juni 2023

Es ist eine Premiere: Am Sonntag, 18. Juni 2023, findet im Westfälischen Pferdemuseum im Allwetterzoo Münster der erste Pferde-Erlebnistag statt. Zwischen 10 und 16 Uhr bekommen alle kleinen und großen Besucher*innen die Möglichkeit, Pferde hautnah zu erleben und sich spielerisch mit dem Thema Pferd zu beschäftigen. 
Denn: Pferde tun Kindern gut. Das belegen zahlreiche Studien. Der Umgang mit den Vierbeinern fördert nicht nur ihre soziale, sondern auch die kognitive und motorische Entwicklung. Da heutzutage jedoch immer weniger Kinder die Gelegenheit haben, Pferden zu begegnen, hat das Pferdemuseum einen Pferde-Erlebnistag ins Leben gerufen. Um möglichst viele Kinder mit dem Pferde-Virus anzustecken, hat das Museum ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt: 
So gibt es am Vormittag Kinderschminken und Filmvorführungen rund ums Pferd, außerdem besteht für alle Gäste die Möglichkeit, sich ihr eigenes Glückshufeisen zu basteln. Wer noch mehr über Pferde lernen möchte, kann an einer der Führungen durch die Ausstellung teilnehmen oder bei einem Tierpfleger-Gespräch viel Wissenswertes über die Pferdehaltung im Zoo erfahren. Und natürlich darf bei einem Pferde-Erlebnistag auch der Kontakt zum „echten“ Pferd nicht fehlen: Von 14 bis 16 Uhr ist die Reitschule Hippo-Fun aus Roxel zu Gast im Pferdemuseum und bietet für alle Kinder geführtes Ponyreiten in der museumseigenen Arena an. Reiterliche Vorkenntnisse sind hierfür nicht erforderlich, allerdings wird darum gebeten, einen Reit- oder Fahrradhelm mitzubringen.  
"Das erste Mal auf einem Pferd zu sitzen, ist für jedes Kind ein magischer Moment. Wir hoffen, dass wir an diesem Tag vielen Kindern die Möglichkeit geben können, mit Ponys und Pferden in Kontakt zu kommen, und es uns gelingt, ihre Leidenschaft und die Begeisterung für diese besonderen Tiere zu wecken", so Museumsleiterin Sybill Ebers.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist im Zooeintritt enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  

Foto: Franziska Lersch

Internationaler Museumstag am 21. Mai 2023

Am Internationalen Museumstag erwartet die Besucher*innen im Westfälischen Pferdemuseum eine besondere Vorführung: Bettina Grahner präsentiert das Reiten im Damensattel. Nachdem diese traditionelle Reitweise nach dem Zweiten Weltkrieg zunehmend in Vergessenheit geriet, haben inzwischen immer mehr Reiterinnen das elegante Reiten im Seitsitz für sich entdeckt. Besonders in Großbritannien, dem Mutterland des "Side Saddle Riding", hat das Reiten im Damensattel viele Anhänger.
In Deutschland gibt es seit 1997 den Verein "Reiten im Damensattel e.V." – kurz RID. Er hat sich zum Ziel gesetzt, das Damensattel-Reiten wieder zum Leben zu erwecken und neue Standards zu setzen.
Anders als beim klassischen Herrensattel reitet man im Damensattel im Seitsitz, also mit beiden Beinen auf einer Seite des Pferdes. Spezielle Sattelhörner geben der Reiterin festen Halt auf dem Pferd. Welche weiteren Besonderheiten der Damensattel hat und worauf es bei dieser Reittechnik ankommt, erklärt Bettina Grahner, Erste Vorsitzende des RID, im Pferdemuseum.

Die Shows finden, falls nicht anders angegeben, um 11.30 Uhr und um 13.30 Uhr in der Arena des Pferdemuseums statt und dauern jeweils 20 Minuten. Der Besuch der Pferdeshows ist im Zooeintritt enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Foto: Keppihevosharrastaja, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons

Hobby Horsing-Schnuppertag am 29. April 2023

Es ist eine neue Trendsportart, die auch hierzulande immer mehr begeisterte Anhänger findet: Hobby Horsing. Dabei kommt der Sport ganz ohne „echte“ Pferde aus: Beim Hobby Horsing werden gemeinsam mit einem Steckenpferd Elemente aus dem Pferdesport – Dressur und Springen – nachgestellt. Die Oberkörper der Hobby Horse „Reiter“ imitieren dabei den Oberkörper eines richtigen Reiters, während der Unterkörper die Bewegungen des Pferdes nachahmt.

Hobby Horsing stammt ursprünglich aus Finnland, wo der Trendsport schätzungsweise bereits über 10.000 Anhänger hat, überwiegend Mädchen zwischen 10 und 18 Jahren. In dem Land gibt es mittlerweile neben zahlreichen regionalen Wettkämpfen und Turnieren auch eine jährliche nationale Meisterschaft, auf der Hobby Horse Reiter aus allen Teilen Finnlands zusammenkommen und gegeneinander antreten.

Dass das ungewöhnliche Hobby auch in Deutschland immer beliebter wird, hängt unter anderem mit der Corona-Pandemie zusammen: Besonders während des Corona-Lockdowns war der Sport mit dem Steckenpferd für viele Eltern eine gute Möglichkeit, ihre (pferdebegeisterten) Kinder zu beschäftigen. So gibt es inzwischen auch immer mehr Vereine, die Hobby Horsing anbieten – im Rahmen von Ferienaktionen oder sogar als regelmäßiges Training. Ab 2024 will die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) Hobby Horsing sogar offiziell in ihr Regelwerk aufnehmen.

Um noch mehr Kinder für Hobby Horsing zu begeistern, bietet das Westfälische Pferdemuseum im Allwetterzoo Münster gemeinsam mit dem Reitverein Ladbergen am Samstag, 29. April 2023, einen Schnuppertag rund um die neue Trendsportart an. Zwischen 11 und 16 Uhr können sich die Besucherinnen und Besucher über Hobby Horsing informieren, es wird eine Quadrille vorgeführt – und natürlich gibt es die Möglichkeit, Hobby Horsing im Rahmen eines Springparcours selbst auszuprobieren. Anita Pawlaczyk, die im Reitverein Ladbergen fürs Hobby Horsing zuständig ist, stellt für alle Interessierten ausreichend Steckenpferde zur Verfügung und steht jederzeit für Fragen bereit. „Hobby Horsing ist ein Sport für jedermann, er schweißt zusammen, ist spaßig, anstrengend und lehrreich zugleich“, wirbt Pawlaczyk für den neuen Trend.   
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist im Zooeintritt enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Foto: Dr. Robert Zeidler und Sybill Ebers begutachten die neue LED-Beleuchtung

Sparkasse Münsterland Ost fördert Nachhaltigkeit im Westfälischen Pferdemuseum

Um den Energieverbrauch langfristig zu reduzieren und das Klima zu schonen, hat sich das Westfälische Pferdemuseum zum Ziel gesetzt, das Beleuchtungssystem in den Ausstellungen von konventioneller Halogen- auf moderne LED-Beleuchtung umzustellen. LED-Leuchten verbrauchen dank geringerer Wattzahl deutlich weniger Energie und sind damit besonders effizient. Sie sorgen außerdem für ein spürbar verbessertes Raumklima und Wohlbefinden der Gäste, weil LED-Strahler weniger Wärme abgeben und die Ausstellungsräume entsprechend weniger klimatisiert werden müssen.
Auch unter konservatorischen Gesichtspunkten ist die Umrüstung sinnvoll: „Mit der Umstellung auf LED-Technik sind unsere wertvollen Exponate nicht mehr der UV-Strahlung sowie erhöhter Wärme der Halogen-Lampen ausgesetzt und altern deshalb nicht mehr so schnell“, so Museumsleiterin Sybill Ebers. Vor allem aber sinkt die Belastung der Umwelt durch deutlich reduzierte Emissionen von Treibhausgasen – und das Pferdemuseum kann so einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Um das geplante Ziel zu erreichen, ist das Museum allerdings auf Unterstützung angewiesen: Die Sonderausstellung, der Shop und das Foyer konnten zwar bereits mit modernen LED-Leuchten ausgestattet werden, doch für die Umrüstung der Dauerausstellung fehlen derzeit die finanziellen Mittel. Aus diesem Grund hat das Pferdemuseum zu Lampenpatenschaften aufgerufen. Mit Erfolg: Neben zahlreichen privaten Lampenspendern stellte die Sparkasse Münsterland Ost für die geplante Modernisierung der Licht-Technik insgesamt 8.000 € zur Verfügung. Das Pferdemuseum konnte hierdurch nun die Hälfte der veralteten Halogen-Lampen austauschen. „Für das Westfälische Pferdemuseum ist diese Unterstützung von enormer Bedeutung: Gerade in der jetzigen Situation sind wir natürlich darum bemüht, Energie zu sparen, und das nicht nur wegen der Kosten. Umso mehr freut es mich, dass wir dank der großzügigen Unterstützung der Sparkasse Münsterland Ost nun unseren Beitrag zur aktuellen Energiekrise leisten und das Museum zugleich nachhaltiger und energieeffizienter machen können“, sagt Sybill Ebers begeistert.    

Und Dr. Robert Zeidler, Vorstandsvertreter der Sparkasse Münsterland Ost, ergänzt: „Ich freue mich sehr, dass wir als Sparkasse ein weiteres Projekt im Bereich Nachhaltigkeit in Münster unterstützen können.“

Deutscher Fotograf Sascha Fonseca gewinnt People’s Choice Award

Der deutsche Fotograf Sascha Fonseca hat den diesjährigen People’s Choice Award, den Publikumspreis von "Wildlife Photographer of the Year", gewonnen. Insgesamt haben über 60.000 Personen – so viele Menschen wie noch nie – mitgemacht und für ihren Favoriten abgestimmt.

Das Siegerbild mit dem Titel "World of the snow leopard" entstand im indischen Himalaja. Sascha erwischte das seltene Tier mit einer Kamerafalle in den Bergen von Ladakh – für das Projekt hielt er sich drei Jahre lang in der Region in Nordindien auf. In dieser Zeit hatte der Fotograf mit einigen Herausforderungen zu kämpfen: Die große Höhe, wenig Sauerstoff und ein mondartiges Gelände erschwerten seine Arbeit.
Doch seine Mühe und Ausdauer wurden belohnt: "Ihre unglaubliche Tarnung sowie ihr abgelegener Lebensraum machen sie wahrscheinlich zu der Großkatze, die am schwierigsten in freier Wildbahn zu fotografieren ist", berichtet Sascha.

Der Schneeleopard ist akut bedroht: Sein Bestand ist in den letzten zwei Jahrzehnten im gesamten Verbreitungsgebiet um etwa 20 Prozent zurückgegangen. Der Schneeleopard wird daher von der Weltnaturschutzorganisation IUCN als "stark gefährdet" eingestuft. "Das bemerkenswerte Bild fängt die atemberaubende Schönheit unseres Planeten ein und erinnert uns an unsere gemeinsame Verantwortung, ihn zu schützen", so Dr. Douglas Gurr, Direktor des Natural History Museum.

Das Gewinnerbild und alle weiteren Favoriten des People’s Choice Award sind ab sofort in einer Multimediashow im Rahmen der aktuellen Ausstellung "Wildlife Photographer of the Year" zu sehen.