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Deutscher Fotograf Sascha Fonseca gewinnt People’s Choice Award

Der deutsche Fotograf Sascha Fonseca hat den diesjährigen People’s Choice Award, den Publikumspreis von "Wildlife Photographer of the Year", gewonnen. Insgesamt haben über 60.000 Personen – so viele Menschen wie noch nie – mitgemacht und für ihren Favoriten abgestimmt.

Das Siegerbild mit dem Titel "World of the snow leopard" entstand im indischen Himalaja. Sascha erwischte das seltene Tier mit einer Kamerafalle in den Bergen von Ladakh – für das Projekt hielt er sich drei Jahre lang in der Region in Nordindien auf. In dieser Zeit hatte der Fotograf mit einigen Herausforderungen zu kämpfen: Die große Höhe, wenig Sauerstoff und ein mondartiges Gelände erschwerten seine Arbeit.
Doch seine Mühe und Ausdauer wurden belohnt: "Ihre unglaubliche Tarnung sowie ihr abgelegener Lebensraum machen sie wahrscheinlich zu der Großkatze, die am schwierigsten in freier Wildbahn zu fotografieren ist", berichtet Sascha.

Der Schneeleopard ist akut bedroht: Sein Bestand ist in den letzten zwei Jahrzehnten im gesamten Verbreitungsgebiet um etwa 20 Prozent zurückgegangen. Der Schneeleopard wird daher von der Weltnaturschutzorganisation IUCN als "stark gefährdet" eingestuft. "Das bemerkenswerte Bild fängt die atemberaubende Schönheit unseres Planeten ein und erinnert uns an unsere gemeinsame Verantwortung, ihn zu schützen", so Dr. Douglas Gurr, Direktor des Natural History Museum.

Das Gewinnerbild und alle weiteren Favoriten des People’s Choice Award sind ab sofort in einer Multimediashow im Rahmen der aktuellen Ausstellung "Wildlife Photographer of the Year" zu sehen.

Mit dem Hund ins Museum, Foto: WPM

Neue Aktion: Doggy-Day im Pferdemuseum

Jeder Hundebesitzer kennt das: Möchte man ein Museum besuchen, muss der Hund draußen warten – oder man geht erst gar nicht hin. Auch das Westfälische Pferdemuseum im Allwetterzoo Münster kennt das Problem. Im Zoo sind Hunde erlaubt, in den meisten Tierhäusern auch, und doch gibt es immer wieder hundefreie Zonen. Um auch Hundebesitzern einen stressfreien Museumsbesuch zu ermöglichen, führt das Westfälische Pferdemuseum nun einen Doggy-Day ein. Ab Februar 2023 dürfen an jedem ersten Freitag im Monat ab 14.00 Uhr Hunde mit ihren Besitzern die Ausstellungen besuchen. An diesen Nachmittagen können Hunde an der Leine nebst ihren gut erzogenen Haltern die Dauerausstellung und die aktuelle Sonderausstellung „Wildlife Photographer of the Year“ erkunden.

Es versteht sich von selbst, dass nur gut sozialisierte und stubenreine Hunde ihre ersten Museumserfahrungen im Pferdemuseum sammeln dürfen. Es wird extra eine „Doggy-Aufsichtskraft“ bereitgestellt, die dafür sorgt, dass Hund und Mensch das Pferdemuseum gemeinsam entspannt erleben können. „In anderen Museen wie dem Neanderthal Museum in Mettmann funktioniert der Doggy-Day reibungslos und wird begeistert angenommen“, so Museumleiterin Sybill Ebers, „ich bin zuversichtlich, dass auch in Münster viele Hundebesitzer das neue Angebot annehmen werden.“

Der Doggy-Day wird zunächst drei Monate lang als Experiment durchgeführt. Bewährt sich das Konzept, wird das Westfälische Pferdemuseum den Doggy-Day dauerhaft etablieren.
Start der Aktion ist Freitag, 3. Februar 2023, ab 14.00 Uhr. Die weiteren Doggy-Days finden statt am Freitag, 3. März 2023, und Freitag, 7. April 2023, jeweils ab 14.00 Uhr. Die Kosten betragen einen Euro pro Hund (zzgl. zum regulären Zooeintritt), zu entrichten am Besucherservice des Pferdemuseums.

Übrigens dürfen ausgewiesene Begleithunde jederzeit in das Museum.   

Foto: Michael Lohmann

Fotoworkshop mit Profi-Fotograf Michael Lohmann

Tiere in freier Wildbahn zu fotografieren, gilt für viele als Königsdisziplin der Fotografie. Um tolle Bilder von Elefant, Tiger und Co. zu bekommen, muss man jedoch nicht zwangsläufig in die Wildnis fahren und stundenlang auf der Pirsch liegen. Auch in Zoos und Tierparkslassen sich viele unterschiedliche Tierarten fotografieren. Doch wie findet man die besten Motive und wie gelingen trotz Gitter, Gräben und Glasscheiben gute Bilder?
Worauf man bei der Tierfotografie im Zoo achten muss, weiß der erfahrene Natur- und Reisefotograf Michael Lohmann, von 2013 bis 2016 Präsident der GDT (Gesellschaft für Naturfotografie). Der gebürtige Wuppertaler wurde schon früh von der Fotobegeisterung seines Vaters angesteckt und bekam mit zehn Jahren seine erste Kamera geschenkt. Seitdem liebt er es, zu reisen und unterwegs zu sein – stets mit einer Kamera im Gepäck und immer auf der Suche nach den besonderen Augenblicken, nach den magischen Momenten des Lebens.

In Kooperation mit dem Westfälischen Pferdemuseum veranstaltet Michael Lohmann am 1. und 2. April 2023 einen zweitägigen Fotoworkshop im Allwetterzoo Münster. Die Kursteilnehmer üben an diesem Wochenende, aussagestarke und berührende Bilder von Tieren zu erschaffen. Der Profi-Fotograf gibt Anregungen, wie gute Porträts entstehen und wie eine dynamische Bewegung zwischen zwei Tieren eingefangen werden kann. Der Fotoworkshop kostet 240 Euro inklusive Zooeintritt. Da die Anzahl der Teilnehmer begrenzt ist, ist eine Anmeldung erforderlich unter Telefon: 0251-484270 oder E-Mail: info@pferdemuseum.de.
Der Workshop richtet sich sowohl an Fotografie-Einsteiger als auch an Fortgeschrittene. Mitzubringen sind eine Digitalkamera, egal ob Kompakt-, System- oder Spiegelreflexkamera, sowie Linsen mit verschiedenen Brennweiten und ein Stativ (falls vorhanden). Der Workshop findet anlässlich der aktuellen Sonderausstellung "Wildlife Photographer of the Year" des Westfälischen Pferdemuseums statt.

Foto: Karine Aigner/Wildlife Photographer of the Year 2022

Ausstellung "Wildlife Photographer of the Year" eröffnet

"Wildlife Photographer of the Year" gilt als der bedeutendste Wettbewerb für Naturfotografie weltweit. Er wird jährlich vom Natural History Museum in London ausgerichtet und kürt immer wieder außergewöhnliche Bilder. Dabei hat sich der Wettbewerb zwei wichtige Ziele gesetzt: Er will einerseits die Kunst der Fotografie fördern und andererseits ihre Macht dazu nutzen, die Menschen zu inspirieren und zu informieren, damit sie sich für den Erhalt unseres Planeten einsetzen.

Aus Tausenden von Fotografien werden jeweils die 100 besten Bilder ausgewählt und in einer Ausstellung gezeigt, die auf der ganzen Welt zu sehen ist und Millionen von Menschen begeistert. Als erstes Museum in Deutschland und exklusiv in NRW präsentiert das Westfälische Pferdemuseum im Allwetterzoo Münster die diesjährige "Wildlife Photographer of the Year"-Ausstellung vom 3. Dezember 2022 bis zum 10. April 2023. Die preisgekrönten Fotos bieten bewegende Einblicke in das großartige, vielfältige und manchmal auch dramatische Naturgeschehen.

Den mit 10.000 Pfund dotierten Gesamtsieg "Wildlife Photographer of the Year" erhielt in diesem Jahr die US-Amerikanerin Karine Aigner. In der 58-jährigen Geschichte des Fotowettbewerbs geht die Auszeichnung damit zum fünften Mal an eine Frau. Ihr Siegerbild "Das große Summen" zeigt eine Kugel aus männlichen Kaktusbienen in der Nähe einer Ranch in Texas, die um ein einziges Weibchen werben. Karine Aigner verwendete ein spezielles Makroobjektiv, um das Paarungsgedränge perfekt in Szene zu setzen. "Flügelschwirrende, ankommende Männchen nehmen den Bienenschwarm ins Visier, der direkt ins Bild rollt. Der Sinn für Bewegung und Intensität wird in bienengleicher Vergrößerung gezeigt und verwandelt die kleinen Kaktusbienen in große Konkurrenten um ein einzelnes Weibchen", so die Jury.

Pferdemuseum begrüßt 4-millionsten Besucher

In diesem Jahr feiert das Westfälische Pferdemuseum Münster sein 20-jähriges Bestehen. Am 27. Oktober 2002 öffnete das Museum erstmals seine Pforten – und ist seitdem aus Münsters Kulturlandschaft nicht mehr wegzudenken.

Passend zum runden Geburtstag konnte sich das Museum nun über den 4-millionsten Besucher freuen: Museumsdirektorin Sybill Ebers begrüßte am Montag, 31.10.2022, Bettina Schmidt (37) aus dem baden-württembergischen Allmersbach im Tal, die mit ihren beiden Söhnen Simon (4) und Daniel (9 Wochen) das Pferdemuseum besuchte. Sybill Ebers überraschte die Jubiläumsgäste mit einem Blumenstrauß und überreichte zudem noch ein hochwertiges hippologisches Pferdepaket. „Dass wir den 4-millionsten Gast genau in dem Jahr begrüßen können, in dem wir auch unseren 20. Geburtstag feiern, freut mich ganz besonders“, so Sybill Ebers.

Das Westfälische Pferdemuseum ist dank des attraktiven Standorts mitten im Allwetterzoo und durch sein ungewöhnliches Konzept ein Publikumsmagnet für Museumsbesucher aus ganz Deutschland. Mit rund 200.000 Gästen im Jahr gehört es zu den erfolgreichsten und beliebtesten Museen in der Region. In seiner permanenten Ausstellung zeigt das Museum über 340 Exponate auf mehr als 1.000 Quadratmetern und gibt damit einen umfassenden Einblick in die jahrhundertlange Beziehung zwischen Pferd und Mensch. Daneben werden regelmäßig Sonderausstellungen zu vielfältigen Themen präsentiert und immer wieder neue Angebote für unterschiedliche Zielgruppen entwickelt.