04.02.2025: Fotovortrag "Wilde Geschichten - Mit der Kamera unterwegs für National Geographic"
Löwen, Eisbären und Gorillas kennen vermutlich die meisten, denn Fotos von diesen Tieren sind allgegenwärtig. Wer aber weiß, was eine Saiga-Antilope oder ein Philippinenadler ist und wie der Lebensraum dieser Tiere aussieht? Der deutsche Naturfotograf Klaus Nigge, geboren 1956 in Lünen, interessiert sich speziell für diese Tiere „aus der zweiten Reihe“ und reist hierfür in die entlegensten Orte der Welt. Um die seltenen Wildtiere vor die Linse zubekommen, muss er sich oft monatelang gedulden. Belohnt wird er mit faszinierenden Einblicken nicht nur in deren Lebenswelt, sondern auch in die oft ebenfalls bedrohten Lebensräume. In seinem Vortrag gibt der mit internationalen Preisen ausgezeichnete Fotograf Einblicke in seine Arbeit und erzählt, was ihn bei seinen Fotos antreibt.
Beginn: 19 Uhr | Eintritt: 14 Euro (nur Abendkasse) | Anmeldung erforderlich: info@pferdemuseum.de
Über Klaus Nigge:
Klaus Nigge (geb. 1956) ist seit 1984 als Fotograf tätig, seit 1994 als freier Mitarbeiter. Dazwischen studierte er Kunst, Biologie und Philosophie und schloss sein Studium mit einem Diplom in Biologie ab. 1991 trat er der GDT (Gesellschaft für Naturfotografie) bei, deren Vorsitzender er von 1992 bis 1994 war. Er bezeichnet sich selbst als „langsamen Fotografen“, der immer wieder zu den gleichen Orten und Tieren zurückkehrt, bis er mit dem Ergebnis zufrieden ist. Die charakteristische und wahre Atmosphäre eines Ortes einzufangen und den Persönlichkeiten der Tiere so nahe wie möglich zu kommen, ist ihm wichtiger als bunte Bilder mit reinem Ornamentcharakter. Seine Geschichten wurden in Zeitschriften wie National Geographic und Geo veröffentlicht.
29. - 30.03.2025: Fotoworkshop "Auf dem Weg zu besseren Bildern"
Die Siegerbilder in der Ausstellung "Wildlife Photographer of the Year" zeigen naturfotografische Darstellungen auf Weltklasseniveau. Sie ziehen den Betrachter emotional in ihren Bann. Wie schaffen die Fotografen es, mit Mitteln der Bildgestaltung, unter Berücksichtigung von Licht und Schatten, im bewussten Spiel von Schärfe und Unschärfe, Werke von solcher Intensität zu komponieren? Im Allwetterzoo üben die Kursteilnehmer an diesem Wochenende, selber aussagekräftige und berührende Bilder von Tieren zu erschaffen, dies kann später bei der Tierfotografie "draußen" helfen. Michael Lohmann gibt Anregungen, wie gute Porträts entstehen, oder wie eine dynamische Bewegung zwischen zwei Tieren eingefangen werden kann. Weiterhin lädt er ein zum Experiment mit künstlerischen, z. B. abstrakten Darstellungsweisen.
Der Workshop lädt gleichermaßen Anfänger wie Fortgeschrittene ein.
Details:
Ort: | Allwetterzoo Münster |
Datum: | 29. - 30.03.2025 |
Workshopzeiten: | 1. Tag - 9 Uhr bis Sonnenuntergang 2. Tag - 7 Uhr bis 16 Uhr |
Kursgebühr: | 240 € (inkl. Zooeintritt) |
Teilnehmerzahl: | mind. 8, max. 12 Teilnehmer |
Was Ihnen geboten wird:
- zwei Tage Fotografie im Zoo
- intensive Ausnutzung der fotografisch interessanten Tageszeiten
- Einführung in die kreative Tierfotografie
- praktische Tipps und Anregungen während des Fotografierens, Sie wählen selber Ihre Lieblingstiere und -motive aus
- konstruktive Bildbesprechung Ihrer Ergebnisse in der Gruppe
- bei Interesse gemeinsamer Rundgang durch die Ausstellung
Bringen Sie bitte folgende Ausrüstung mit:
- eine digitale Kamera mit manuellen Einstellmöglichkeiten von Blende, Belichtungszeit und Fokus
- Grundwissen im Umgang mit der eigenen Kamera
- Linsen mit verschiedenen Brennweiten
- ein Stativ (falls gewohnt in der eigenen Fotografie)
Anmeldung:
Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich unter Telefon: 0251-484270 oder per E-Mail: info(at)pferdemuseum.de
Über Michael Lohmann:
Michael Lohmann (geb. 1954) fotografiert seit Jugendtagen, besonders auf Reisen und in der Natur. In den letzten zehn Jahren liegen die Schwerpunkte seiner naturfotografischen Arbeit in Skandinavien, Island, in der Arktis und Antarktis sowie in der Tierwelt Ostafrikas. Dort sucht er nach bedeutsamen Augen-Blicken in den Landschaften sowie in der Tierwelt und bewegt sich dabei in der ganzen Bandbreite zwischen Dokumentation und Abstraktion, zwischen Licht und Schatten, zwischen Realität und Träumerei. Er ist Mitglied in zwei Künstlervereinigungen und war von 2013 bis 2016 Präsident der Gesellschaft für Naturfotografie e. V. (GDT). Weiterhin bietet er fotografisch orientierte Naturreisen und Workshops an.
www.ma-mo.com